Steuereinnahmen gehen zurück

Langsam aber sicher zieht die Wirtschaft wieder an, jedoch beklagt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rückgängige Steuereinnahmen. Im Vergleich zum Krisenjahr 2009 werden derzeit 3,7 Prozent weniger Steuern eingenommen. Im ersten Quartal diesen Jahres ist sogar ein Rückgang von 4,8 Prozent zu verzeichnen, dass bedeutet es fehlen 5,6 Milliarden Euro an Steuereinnahmen. Bisher macht das Konjunkturpaket welches zu Mehreinnahmen führen sollte genau das Gegenteil.

Rentendebatte bringt viel Frust

Die CDU Politikerin und Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat die Rente mit 67 abgelehnt. Laut ihrer Meinung müsse man flexibler sein und Menschen mit Berufserfahrung könnten Büroarbeiten in ihrer Branche übernehmen. Kurt Beck Platz daraufhin der Kragen und bezeichnet diese Äußerung als Quatsch mit Soße und fern der Realität. Schließlich kann nicht jeder der eine körperliche Arbeit gemacht hat auf einmal im Büro eingesetzt werden. Die IG BAU war ebenfalls empört und antwortete damit das die Aussagen lebensfremd seien. Zudem sei schleierhaft woher auf einmal die ganzen Büroplätze auftauchen sagte der IG BAU Bundesvorsitzende Klaus Wieshügel. Zum Schluss fügte er noch hinzu das dieser Vorschlag eine Missachtung der Lebensleistung von Menschen sei die körperlich hart arbeiten.

Rechtzeitige Absicherung durch Pflegezusatzversicherung

Wir alle werden älter und machen uns mal mehr mal weniger Gedanken was uns im Alter erwarten könnte. Wird man Pflegebedürftig so wird in der Regel erst das eigene Vermögen dazu herangezogen, ist man aber selbst nicht in der Lage die Pflege zu zahlen so springen in der Regel die Kinder ein. Das ganze kann durch Pflegezusatzversicherungen etwas aufgefangen werden. Gesetzlich wird von der Pflegeversicherung maximal 1510 Euro gezahlt. Wer sich aber schon einmal informiert hat der weiß was eine Vollzeitpflege kostet, da wird mindestens das Doppelte fällig. Versicherer haben den Trend erkannt und versichern gegen Pflegebedürftigkeit, so sind Zusatzrenten in Höhe von bis zu 1500 Euro im Monat möglich. Der durchschnittliche Kunde würde aber die Zusatzrente in Höhe von 750 Euro im Monat wählen, hierbei zahlt ein 60 jähriger im Monat etwa 40 Euro. Der Vorteil liegt auf der Hand, die Beiträge bleiben konstant und die Versicherung funktioniert wie eine private Krankenversicherung. Wichtig beim Abschluss einer solchen Versicherung sind die Auszahlungsbedingungen, einige Versicherer zahlen nur bei Pflegestufe zwei oder drei aus.

Prämiensparverträge mit falscher Klausel

Wenn jemand jeden Monat einen Fixbetrag auf sein Konto einzahlt und dieser Betrag dann zu einem variablen Zinssatz über eine vertraglich geregelte Laufzeit anlegt, so spricht man von Prämiensparverträgen. Am Ende der Laufzeit wird dann in der Regel eine Prämie ausgezahlt. Jetzt hat der Bundesgerichtshof entschieden das die Klauseln in den Verträgen mit der Zinsschwankung nicht kalkulierbar sind und somit nichtig. Jetzt ist es möglich bei der Bank Geld aus der Verzinsung nachzufordern, hierbei ist der Verbraucherschutz behilflich um die Verzinsung zu errechnen. Auf die Banken dürfte damit eine Welle von Nachforderungen zurollen, Prämiensparverträge sind in sechsstelliger Höhe in Umlauf.

Wieder mehr Zinsen für ihr Geld

Die Werbung ist momentan wieder überfüllt mit Angeboten für Geldanlagen bei den Banken. Aber nicht jedes Angebot ist auch lukrativ. Focus Money berichtet über die Top-Offerten der Woche.

Bei Festgeld sei die estländische Bigbank momentan führend, so berichtet Focus Money in ihrer Onlineausgabe. Ein Jahr Geldanlage bringt dort 3,3 Prozent Verzinsung, die bis 3,5% ansteigt je nachdem wie hoch die Sparsumme ist. Gefolgt wird die Bank aus Estland von zwei niederländischen Banken.

Aber auch die DAB-Bank und Comdirect bieten momentan einen guten Zinssatz, der bei 2,3 Prozent bzw. 2,1 Prozent liegt. Beim Tagesgeld-Konto ist es jederzeit möglich an das Geld heranzukommen. Im Gegensatz dazu erhält man bei einer Festverzinsung über mehrere Jahre mehr Zinsen, jedoch ist das Geld dann erst Mal für diesen Zeitraum gesperrt.