Gesund Essen kostet, so eine aktuelle Untersuchung, rund 1,10 Euro pro Tag mehr, als ungesundes. Das ermittelten US-amerikanische Mediziner. Mit 1,10 Euro können, statt der hauptsächlich gekauften, industriell verarbeiteten Lebensmittel, frisches Fleisch und verstärkt Fisch, Gemüse, Früchte oder Nüsse gekauft werden, wie die Fachzeitschrift „BMJ Open“ berichtete. Für die vorliegenden Daten werteten die Wissenschaftler Ernährungsgewohnheiten aus zehn verschiedenen Ländern, mit einem ähnlichen Einkommensniveau aus. Dazu gehörten beispielsweise die USA, Brasilien, Südafrika und aus Europa, Spanien und Frankreich. Dariush Mozaffarian, der die Studie leitete erklärte, dass somit für nur 400 Euro pro Person und Jahr, jeder in der Lage wäre, sich gesund zu ernähren, wenn stärker auf die Qualität der Lebensmittel geachtet würde.
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Online Vergleichsportale machen den Versicherern das Leben schwer
Versicherungsgesellschaften müssen, seit der flächendeckenden Internetnutzung in Deutschland, online vor allem ihre günstige Tarife anbieten. Unzählige Vergleichsportale gestatten es inzwischen den Versicherungsnehmern, mit nur wenigen Klicks, die jeweils profitabelste oder günstigste Versicherung auszuwählen. Gerade der November ist der traditionelle Wechselmonat, beispielsweise für Kfz-Versicherungen. Doch ein Großteil der bestehenden Verträge ist noch direkt bei einem Makler oder Vertreter abgeschlossen worden. Deshalb können viele der Kunden bis zu mehreren hundert Euro jährlich sparen, wenn sie die Angebote online vergleichen, ohne von einem Verkäufer beeinflusst zu werden. In der Regel reicht es schon, die Fahrzeug- und Halterdaten einzugeben und die gewünschten Leistungen anzuklicken, um den dafür günstigsten Tarif angeboten zu bekommen. Für Versicherungsgesellschaften bedeutet das, ihre Tarifberechnungen stärker an denen der Konkurrenz zu orientieren. Denn wer in den Ranglisten der Vergleichsportale nicht auf den oberen Plätzen steht, hat kaum noch eine Chance, Kunden online zu gewinnen. „Versicherer sollten es wenigstens unter die Top sieben schaffen, dort werden 85 Prozent des Geschäfts gemacht“, erklärt der Leiter der Versicherungsberatung bei der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft PwC, Hendrik Jahn. Fast 1,5 Millionen Verträge werden aktuell in Deutschland online abgeschlossen. Neben den bereits bestehenden Vergleichsportalen, plant derzeit auch Google weltweit in das lukrative Geschäft der Kundenwerbung für Versicherungen einzusteigen.
Sex ist kein Sport
Schon länger ist, aufgrund von Veröffentlichung fachkundiger Sexualwissenschaftler bekannt, dass Sex nicht nur der Fortpflanzung dient, sondern auch gesund ist. Ein adäquater Ersatz für sportliche Aktivitäten ist er jedoch nicht. Mediziner der Universität Quebec in Kanada haben jetzt verglichen, womit mehr überflüssige Kalorien verbraucht werden. Dafür ließen sie die Teilnehmer ihres Tests, für die ausschließlich Paare ausgewählt worden waren, eine halbe Stunde, bei mäßig schnellem Tempo joggen und maßen dabei ihren Kalorienverbrauch. Dabei verbrannten die Männer im Schnitt 276 Kalorien und die Frauen 213. Den Kalorienverbrauch beim rund 25-minütigen Liebesakt, durften die Probanden zu Hause selbst messen. Dabei verbrauchten die Männer nur rund 101 Kalorien und die Frauen 69. Damit bleibt er sichtbar, in seiner Wirksamkeit, hinter der des Joggens zurück. Super-gesund ist Sex trotzdem. Denn nicht nur die sportliche Fitness wird dadurch gesteigert, er hilft auch massiv Stress abzubauen, zu entspannen und er schüttet jede Menge sogenannter Glückshormone aus und trägt somit zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Und wie Forscher in früheren Studien nachwiesen, hat Zufriedenheit einen noch größeren positiven Einfluss auf unsere Gesundheit, als gesunde Ernährung und sportliche Betätigung.
Die Betriebsrente bleibt attraktiv
Die derzeit beste gesetzlich geregelte Sicherung vor Altersarmut, bieten Betriebsrenten. Diese werden aus Beiträgen von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und staatlicher Förderung finanziert und sind deshalb meist lohnender, als die gesetzliche Rentenversicherung. Auch wenn nur vergleichsweise wenig Arbeitnehmer die Betriebsrente zur Altersvorsorge nutzen, hat grundsätzlich jeder Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch darauf. Wenn dies nicht von Seiten des Arbeitgeber angeboten wird, sollten Arbeitnehmer sich selbständig darüber informieren und einen entsprechenden Vertrag in der Firma einreichen. Oftmals kennen sich gerade die Chefs kleinerer Unternehmen damit nicht aus, kümmern sich aber, wenn sie daraufhin angesprochen werden. Viele Unternehmer geben sogar noch freiwillig etwas dazu, um die Bindung der Mitarbeiter an ihre Firma zu stärken. Es lohnt sich auf jeden Fall, die am jeweiligen Verdienst orientierten Beiträge und die daraus resultierenden Rentenzahlungen ausrechnen zu lassen, auch wenn noch keine Angebote durch die Firma vorliegen.
Joggen im Winter? Worauf man achten sollte.
Nicht nur im Sommer, auch bei kaltem oder schlechtem Wetter, ist Sport im Freien gesünder, als in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise in einem Sportcenter. Vor allem Laufsportarten eignen sich in den kälteren Jahreszeiten gut für Outdoor-Aktivitäten. Selbst im Winter ist Sport im Freien noch gesund, da es nicht nur Muskeln und Kreislauf stärkt, sondern zusätzlich abhärtet, was sich durch seltenere Erkältungskrankheiten positiv bemerkbar macht. Ein paar Dinge sind allerdings zu beachten. Vor allem die richtige, temperaturausgleichende Bekleidung ist wichtig. Schal, Mütze und Handschuhe dürfen nicht, nur weil man sich durch die Bewegung warm fühlt, weggelassen werden. An Hals Kopf und Händen kühlt der Körper unbemerkt schnell aus, wodurch man Gefahr läuft, sich zu erkälten. Standfestes Schuhwerk ist unumgänglich, um nicht in Schlamm, Schnee, Eis oder auf feuchtem Laub auszurutschen. Damit gerade im Winter nicht zu viel kalte Luft in die Lunge gerät, sollte zudem das Lauftempo gedrosselt und die Laufdauer auf maximal 45 Minuten begrenzt werden. Spätestens wenn man ein Brennen in der Lunge spürt, wird es Zeit abzubrechen. Grippe oder einfache Erkältungen müssen natürlich, zu jeder Jahreszeit, erst komplett ausheilen, bevor man sich sportlich betätigt, um irreparable Herzschäden zu vermeiden.