Deutschland hat in Europa einen umstrittenen Spitzenplatz inne. Die meisten Todesfälle durch Darmkrebs kommen nämlich aus der Bundesrepublik. Dabei kann man so leicht Vorsorge betreiben. Durch eine frühzeitige Darmspiegelung können mögliche Tumore rechtzeitig lokalisiert werden und so eine rettende Therapie beginnen.
Seit 2002 wird diese Vorsorgeuntersuchung zudem für alle ab 55-jährigen Bürger von den Krankenkassen getragen. Darmkrebs ist erblich. Sollte daher in der Familie bereits Darmkrebs aufgetreten sein, empfiehlt sich eine Untersuchung erst recht.
Daher rechtzeitig vorsorgen, damit man später keine böse Überraschung erleben muss.
Protest gegen Rente mit 67
Für die meisten Regierungspolitiker steht es schon fest. Die Rente mit 67 wird kommen. Die Gewerkschaften im Lande wollen ab morgen einen Sturmlauf gegen diese Rentenpläne starten. Und in der Tat sind viele Fragen noch offen. Was ist mit körperlich anstrengenden Berufen, wo ein Arbeiten bis ins hohe Alter nicht möglich erscheint. Ebenso erscheint es noch sehr fragwürdig, ob ältere Menschen überhaupt einen vernünftigen Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen würden.
Viele Fragen – wenig Antworten. Die Rente mit 67 ist noch lange nicht in warmen Tüchern.
Zeckenplage erwartet
In diesem Jahr erwarten die Forscher ein vermehrtes Auftreten von Zecken. Grund hierfür ist der ungewöhnlich warme Winter.
Zecken sind Hauptverantwortlich für FSME und Borreliose. Gegen FSME sollte man sich rechtzeitig durch eine Impfung schützen lassen. In „Zeckengebieten“ ist diese Impfung kostenlos möglich. Am besten informiert man sich zuvor bei seinem Hausarzt.
Gute-Vorsorge.de – Tipp:
Beim Waldspaziergang, oder spielen im hohen Gras ist die Gefahr sich eine Zecke einzuhandeln sehr groß. Daher sollte man danach immer seinen Körper und besonders auch die eigenen Kinder genau abchecken.
Eine Zecke am Körper entfernt man dann am besten mit einer speziellen Zeckenzange und mit einer drehenden Bewegung. Auf keinen Fall sollte man die Zecke quetschen oder diese mit irgendwelchen Hausmittel betröpfeln.
Kassenpatienten benachteiligt
Laut einer aktuellen Studie des Wissenschaftsinstituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen müssen Kassenpatienten für einen Termin beim Arzt und Facharzt deutlich länger warten als Privatpatienten. Selbst bei akuten Beschwerden mussten die gesetzlich Versicherten länger auf einen Arzttermin warten – oft sogar über mehrere Wochen.
Durch die neue Honorarordnung für Ärzte, die mit der Gesundheitsreform Gesetz wird soll diese Benachteiligung gemindert werden. Ob dies wirklich gelingt wird sich erst noch zeigen müssen. Bei einer möglichen Benachteiligung sollte der Versicherte bei seiner Krankenkasse eine Beschwerde einreichen.
Oder er holt sich kostenlose Angebote für Private Krankenversicherungen ein. Denn auch hier kann sich ein Wechseln durchaus lohnen.
Unfall mit abgefahrenen Reifen – Versicherung könnte zahlen
Wer mit mit abgefahrenen Reifen einen Umfall verursacht könnte unter Umständen doch Schadenersatz von der Versicherung bekommen. Die Voraussetzung muss jedoch sein, dass der Fahrer von der geringen Profiltiefe der Reifen nichts wusste.
So hatte das Oberlandesgerichts Köln in einem Fall zu entscheiden. Der Kläger hatte 2 Monate vor dem Unfall seine Reifen in einer Werkstatt montieren lassen. Diese Werkstatt wies den Kläger allerdings nicht auf die zu geringe Profiltiefe der Reifen hin.
Da der Kläger trotz Werkstattbesuch nicht auf diesen Mangel hingewiesen wurde bekam dieser Recht und die Versicherung musste zahlen.
Gute-Vorsorge.de – Tipp:
Ein wenig Eigeninitiative kann nicht schaden. Das überprüfen der Reifen sollte jeder Fahrer in regelmäßigen Abständen am besten selbst vornehmen. Im Schadensfall muss es nicht nur um Versicherungsfragen gehen, sondern vielmehr riskiert man am Ende nur sein Leben und das Leben anderer.