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Shell bietet Versicherung gegen E10-Schäden an

Um nicht auf dem reichlich vorhandenen Vorrat an Biosprit sitzen zu bleiben, hat der Mineralölkonzern Shell jetzt angekündigt, eine Versicherung gegen mögliche Schäden durch das Bio-Benzin anzubieten. Diese kostenlos angebotene Versicherung kann von Jedem in Anspruch genommen werden, der bereits mindestens 30 Liter E10 getankt hat und dessen Fahrzeug nicht älter als 15 Jahre ist. Außerdem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Fahrzeugherstellers für Biosprit vorliegen. Werden durch einen Gutachter trotzdem Schäden aufgrund des getankten Bio-Benzins festgestellt, übernimmt die Versicherung die Kosten der anfallenden Reparatur. Die Laufzeit für diese kostenlose Versicherung beträgt eineinhalb Jahre. Danach ist der Kunde selbst verantwortlich, für eventuelle Schäden. Ein kluger Schachzug des Mineralölkonzerns. Einerseits wirken sich solche Schäden in der Regel erst später aus, andererseits gibt es tatsächlich jede Menge Autofahrer, die Angst haben, schon nach einmaligem Tanken des neuen Diesels liegen zu bleiben. Die fehlende Akzeptanz des neuen Kraftstoffs, hatte zu großen logistischen Problemen für die Mineralölkonzerne geführt, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben gezwungen waren, ihren Kraftstoffen einen höheren Mindestanteil an Ethanol beizufügen.

Einbau von Rußpartikelfiltern – Staatliche Förderung bis 2011

Bis zum Ende des Jahres 2011 können Autofahrer noch eine staatliche Förderung für den Einbau von Rußpartikelfiltern bei Diesel-Fahrzeugen beantragen. Überraschenderweise sind die dafür von der Regierung zur Verfügung gestellten Gelder erst rund zur Hälfte verbraucht worden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle teilte jetzt in einer öffentlichen Erklärung mit, dass noch fast 80.000 Anträgen statt gegeben werden kann. 330 Euro zahlt der Staat jedem Diesel-Besitzer, der bis zum 31. Dezember seine Abgaßanlage mit einem neuen Filter ausgestattet hat. Davon profitiert nicht nur die Umwelt. Die Fahrer dürfen dann auch in den Umweltzonen fahren, die der dann neu eingeordneten Schadstoffgruppe ihres Fahrzeugs entspricht. Dadurch steigt auch der Wiederverkaufswert des Autos. Außerdem wird für nachgerüstete PkW die Steuer günstiger. Es lohnt sich also, noch schnell einen entsprechenden Termin mit der nächsten Werkstatt zu vereinbaren.

Unfall mit abgefahrenen Reifen – Versicherung könnte zahlen

Wer mit mit abgefahrenen Reifen einen Umfall verursacht könnte unter Umständen doch Schadenersatz von der Versicherung bekommen. Die Voraussetzung muss jedoch sein, dass der Fahrer von der geringen Profiltiefe der Reifen nichts wusste.
So hatte das Oberlandesgerichts Köln in einem Fall zu entscheiden. Der Kläger hatte 2 Monate vor dem Unfall seine Reifen in einer Werkstatt montieren lassen. Diese Werkstatt wies den Kläger allerdings nicht auf die zu geringe Profiltiefe der Reifen hin.
Da der Kläger trotz Werkstattbesuch nicht auf diesen Mangel hingewiesen wurde bekam dieser Recht und die Versicherung musste zahlen.

Gute-Vorsorge.de – Tipp:
Ein wenig Eigeninitiative kann nicht schaden. Das überprüfen der Reifen sollte jeder Fahrer in regelmäßigen Abständen am besten selbst vornehmen. Im Schadensfall muss es nicht nur um Versicherungsfragen gehen, sondern vielmehr riskiert man am Ende nur sein Leben und das Leben anderer.