Staatsanwaltschaft ermittelt gegen LIDL

Anfang des Jahres musste der Discounter LIDL einen Harzer Käse aus dem Sortiment nehmen und einen Rückruf des Produktes starten. Der Käse enthielt Listerien-Bakterien. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn teilte mit, dass sie ein Verfahren gegen LIDL wegen des verseuchten Käses eingeleitet hat. Es besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz.

Die benötigten Unterlagen zum Fall hat der zweitgrößte Discounter Deutschlands den Behörden, nach eigenen Angaben zufolge, bereits vollständig übergeben. Die anaeroben, stäbchenförmigen Bakterien können beim Menschen Infektionskrankheiten auslösen und tödlich wirken. In Deutschland gab es durch die Verseuchung des Käses zwei Todesfälle.