Ab dem kommenden Jahr, sollen Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch eine Senkung des Rentenbeitrags stärker entlastet werden. Dies hat die Regierung beschlossen und jetzt öffentlich bekannt gegeben. Demnach sinkt der Rentenversicherungsbeitrag 2013 von aktuell 19,6, auf 19,0 Prozent. Begründet wurde die Änderung des Beitragssatzes mit einer derzeit „sehr positiven Finanzentwicklung“. Wie das Bundesarbeitsministerium in einem vorgelegten Referentenentwurf mitteilte, können ab 2013 die dadurch wegfallenden Einnahmen, in Höhe von ca. 7,2 Milliarden Euro, durch diese „positive Finanzentwicklung“ abgefangen werden. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) erklärte bei der Bekanntgabe der Pläne in Berlin: „Jedes Zehntel weniger Beitragssatzpunkt bedeutet rund eine Milliarde Euro Entlastung für Beschäftigte und Arbeitgeber“. Dadurch würden, so von der Leyen, die Arbeitsplätze in Deutschland gesichert und in Folge dessen auch das Auskommen der heutigen Rentner gestützt. Durch diese Senkung des Beitragssatzes will die Bundesregierung zudem einen Beitrag zur Planungssicherheit schaffen, dem „angesichts der durch die Eurokrise verursachten Unsicherheitsfaktoren“, eine große Bedeutung zukommt, wie im Gesetzentwurf weiter argumentiert wird.