Trotz der aktuell großen Rücklagen, in der Rentenkasse, bleibt eine Senkung der Beitragshöhe für 2014 umstritten. Theoretisch lässt der derzeitige Stand der Rücklagen zwar eine vorübergehende Beitragssenkung von 18,9 auf 18,3 Prozent zu, doch Rentenexperten von CDU und SPD erklärten, dass es wegen der nötigen Finanzierung für die geplanten zusätzlichen Leistungen, 2014 keine Beitragssenkung geben soll. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung wird die Nachhaltigkeitsrücklage bis zum Ende des Jahres auf 31 Milliarden Euro angewachsen sein. Das entspricht der Höhe von 1,75 Monatsausgaben. Gesetzlich festgelegt ist allerdings, dass Rücklagen nur bis zu einer Höhe von 1,5 Monatsausgaben der Rentenversicherung steigen dürfen. Ob die geplante Leistungsausweitung ausreichend ist, um eine Senkung der Beitragshöhe zu unterlassen, wird aktuell von einer Koalitionsarbeitsgruppe ‚Arbeit und Soziales‘ beraten. Bis Ende des laufenden Monats muss die Entscheidung darüber gefallen sein, da dann der Beitragssatz für das kommende Jahr angekündigt werden muss. Rentenexpertin der SPD, Elke Ferner und der CDU, Peter Weiß, erklärten, dass eine eventuelle Große Koalition vermutlich zusätzliche Rentenleistungen beschließen werden, weshalb es sinnlos ist, vor dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen die Beiträge zu senken.