Wüstenrot ist besorgt um Image

Die Leitung der Bausparkasse „Wüstenrot“ muss derzeit die oft ausschweifenden Reisen ihrer Versicherungsvertreter prüfen. Untersucht wird vor allem eine über 200.000 Euro teure Reise nach Brasilien, die für die besten freien Handelsvertreter organisiert worden war. Dabei sollen die Teilnehmer im Frühjahr letzten Jahres auch in einem Puff gewesen sein und dies auf die Firmenrechnung gesetzt haben. Aus Imagegründen entschloss sich das Unternehmen die Firmeneigene Revision einzuschalten und das „Vorkommnis“ prüfen zu lassen. „Wir unterstützen, organisieren und finanzieren keine Aktivitäten, die gegen unseren Verhaltenskodex verstoßen. Eindeutige Ausschweifungen im Rahmen einer Dienstreise verstoßen selbstverständlich gegen unsere Verhaltensrichtlinien.“, erklärte Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck, nachdem Berichte darüber bekannt geworden waren. Das sich derartige Informationen schlecht auf das Geschäft auswirken können, hatte auch die Hamburg-Mannheimer merken müssen, nachdem bekannt geworden war, dass zu offiziellen Unternehmensfeiern auch Prostituierte bestellt worden waren.