Einer neuen Studie zufolge, kann Sonnenlicht gefährlichen Bluthochdruck vermindern. Während zu viel Sonnenlicht Hautkrebs verursacht, wirkt sich auch zu wenig Sonne negativ auf die Gesundheit aus. Bekannt ist beispielsweise, dass UV-Strahlung unabdingbar für die Bildung von Vitamin D ist, dass unter anderem für die Bildung von Knochen gebraucht wird. Doch auch das Herz-Kreislauf-System nimmt bei zu wenig Sonnenlicht Schaden. So ermittelten britische Wissenschaftler, dass Sonnenlicht den Stickstoffmonoxid-Gehalt der Haut beeinflusst, was das zusammenziehen und entspannen der Blutgefäße ändert. Das erklärt die bereits seit längerem registrierten jahreszeitlichen Schwankungen des Blutdrucks und die im Winter häufigeren Herz-Kreislauf-Beschwerden. So erhöht sich bekanntermaßen im Winter die Gefahr einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Verschiedene Tests, die jetzt das „Journal of Investigative Dermatology“ veröffentlichte zeigen, dass schon eine halbe Stunde Sonnenlicht pro Tag ausreichen, um den Blutdruck positiv zu beeinflussen. Gerade im Winter sollte deshalb nicht auf regelmäßige Spaziergänge im Freien verzichtet werden.