Die Versicherungsunternehmen haben größtenteils den Einstieg ins Internet verpasst. Zwar haben alle großen Unternehmen eine eigene Website, doch diese dient in erster Linie der Steigerung des Bekanntheitsgrades, gerade unter Jugendlichen, die fast vollständig im Internet aktiv sind, und nicht der Generierung neuer Kunden. Dies wollen erste Versicherungsfirmen langsam ändern, verlassen sich dabei aber in größtenteils auf bereits vorhandene Konzepte und investieren in Partnerprogramme, die eine weite Verbreitung des Angebots garantieren. Ein völlig neues Konzept, hat Janis Meyer-Platz entwickelt und mit seiner Internetplattform „Friendsurance“ umgesetzt. Mit einer Preisreduzierung von bis zu 60 Prozent kann Jeder der sich hier anmeldet profitieren – vorausgesetzt, er hat viele Freunde; die ihm bei kleineren Schäden unterstützen. Denn die Kostenersparnis ergibt sich nicht aus den eingesparten Personalkosten. „Friendsurance“ ist eine völlig neue Online-Plattform, die Versicherung mit einem Bürgerschaftsmodell kombiniert. Hier können sich Familienmitglieder und Freunde zu einem sozialen Netzwerk zusammen schließen. Dabei verpflichtet sich jeder, sollte einem der Freunde im Netzwerk ein Schaden entstehen, diesen mit einem kleinen Beitrag zu unterstützen. Erst wenn der dabei zusammen kommende Betrag nicht ausreicht, um den Schaden zu decken, kommt die abgeschlossene Versicherung für den Schaden auf. Da die wenigsten Menschen ihren Freunden schaden oder zur Last fallen wollen, vermindert sich die Zahl der angezeigten Schäden, was sich so positiv auf die Beiträge auswirkt. Je größer ein so entstandenes soziales Netzwerk ist, desto geringer ist der monatliche Versicherungsbeitrag. Bis jetzt haben sich die KS Auxilia, die Ammerländer Versicherung, die Haftpflichtkasse Darmstadt und die Bayerische Beamten Versicherungen bereit erklärt, dieses neue Projekt zu unterstützen und verschiedene Haftpflichtversicherungen anzubieten.