Die Rente ist, aufgrund der Inflationsbedingten Geldentwertung, inzwischen so niedrig, dass die derzeit ausgezahlte gesetzliche Rente kaum noch die Existenz der Rentner absichern kann. Besonders für Singles ist der Lebenserhalt teuer und durch die Rentenzahlung schwerlich zu decken. Rund fünfzig Prozent aller Rentner, erhalten weniger als 700 Euro, was in etwa dem aktuellen Hartz-IV-Satz entspricht. Die Präsidentin des Sozialverbands, Ulrike Mascher, fordert deshalb die Regierung auf, die drohende Altersarmut für viele Rentner bei der geplanten Rentenreform zu berücksichtigen. „Das Absenken des Rentenniveaus von derzeit 51 Prozent auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 muss gestoppt werden.“ Allerdings ist es schon rechnerisch unmöglich, das Rentenniveau auf das gewünschte hohe Level zu erhöhen, da bei immer weniger Kindern, die Zahl der Rentner kontinuierlich weiter steigt. Es bleiben also nur zwei Möglichkeiten; entweder die Beiträge für die staatliche Rentenversicherung zu erhöhen, oder durch eine private Altersvorsorge selbst für die Zukunft vorzusorgen.